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30 Klassiker - Essays, Porträts & Originaltexte

 

William Shakespeare
His Masters Voice

»Wahrheit ist ein Hund, der ins Loch muß und hinaus gepeitscht wird, während Madame Schoßhündin, die großmäulige Petze, am Feuer stehn und stinken darf.«

Textstellen & Zitate
A
us allen Shakespeare-Stücken übersichtlich auf einer Seite nach der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel, Dorothea Tieck und Wolf Graf Baudissin zitiert.

Shakespeare – der größte und erfolgreichste Betrug
Von Peter Gogolin
Kurt Kreiler argumentiert in seinem Buch »Der Mann, der Shakespeare erfand« überzeugend für die Autorschaft Edward de Veres, des 17. Earl of Oxford, an den Werken William Shakespeares.


»D
er Dichter hat die Füße im Schlamm, den Blick in den Sternen und einen Dolch in der Hand.«
Peter Brook im Vorwort zu Jan Kotts Buch
Shakespeare heute
Peter Ackroyd Shakespeare »Andere Biographen haben analysiert, Ackroyd lebt sich in Shakespeares Welt hinein.«

Johann Wolfgang von Goethe
Die Leiden des jungen Werther
Hamburger Ausgabe, Band 6
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»Wie froh bin ich, daß ich weg bin! Bester Freund, was ist das Herz des Menschen! Dich zu verlassen, den ich so liebe, von dem ich unzertrennlich war, und froh zu sein!«

Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens
Von Herbert Debes
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»Die Deutschen sind übrigens wunderliche Leute! – Sie machen sich durch ihre tiefen Gedanken und Ideen, die sie überall suchen und überall hineinlegen, das Leben schwerer als billig. – Ei! So habt doch endlich einmal die Courage, Euch den Eindrücken hinzugeben, Euch ergötzen zu lassen, Euch rühren zu lassen, Euch erheben zu lassen, ja Euch belehren zu lassen und zu etwas Großem entflammen und ermutigen zu lassen; aber denkt nur nicht immer, es wäre alles eitel, wenn es nicht irgend abstrakter Gedanke und Idee wäre.«

Johann Wolfgang von Goethe
Faust
Der Tragödie erster Teil
Zu den einzelnen Szenen
»Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,
Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt.
Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten?
Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt?
Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten,
Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt;
Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert
Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert.

Die Geburt des Aphorismus
aus dem Geist der Pyrotechnik

Von Goedart Palm
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Antoine de Rivarol -
der monarchistische Aufsteiger als aufgeklärter Reaktionär.
Eine opulent ausgestattete Schatzkiste mit »Gedanken und Maximen, Porträts und Bonmots« Rivarols
»Vom Menschen« die diesen alerten Geist in umtriebigen Zeiten wieder erstrahlen lassen. Leseprobe Hörprobe

Honoré de Balzac:
Berserker und Verschwender
»Gla
nz und Elend der Kurtisanen« gilt als das Herzstück in Balzacs »Comédie humaine«. Nun hat es Rudolf von Bitter neu übersetzt und entstaubt.
Von Herbert Debes

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»Es scheint, als wäre der Schriftsteller Balzac, Alexis Sorbas und Don Quichotte in einer Person, die Entelechie des ewigen (traumatisierten) Kindes, der, um sein grandioses Werk zu schaffen, sein Leben, gemessen an bürgerlichen Maßstäben, glorreich verfehlen mußte, um es vollenden zu können.«

Balzacs Vorrede zur Menschlichen Komödie »Wenn ich einem Werk, das vor nun bald dreizehn Jahren begonnen wurde, den Titel der »Menschlichen Komödie« gebe, so wird es nötig sein, daß ich seine Idee angebe, von seiner Entstehung berichte und in Kürze seinen Plan auseinandersetze...«
Hugo von Hofmannsthal über Balzac »... die größte, substantiellste schöpferische Phantasie, die seit Shakespeare da war.«

Georg Büchner
»Dieser Büchner war ein toller Hund. Nach 23 oder 24 Jahren verzichtete er auf weitere Existenz und starb. Es scheint, die Sache war ihm zu dumm.« Alfred Döblin

Dantons Tod
Dramatische Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft
»Wir wissen wenig voneinander. Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab - wir sind sehr einsam.«  Der Hessische Landbote

»Wir liegen alle in der Gosse, aber einige von uns betrachten die Sterne.«
Der Fall Oscar Wilde
Von Jürgen Seul
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Oscar Wilde war einer der geistvollsten Schriftsteller seiner Epoche und ein unerreichter Sprachvirtuose, dazu ungewöhnlich witzig und schlagfertig. Er war auch ein Riese von Gestalt mit langer Haarpracht, stets extravagant gekleidet und fast immer mit einer großen Blume im Knopfloch.

Immanuel Kant
Beantwortung der Frage:
Was ist Aufklärung?

Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge
Über den Umgang mit Menschen
Jeder Mensch gilt in dieser Welt nur so viel, als wozu er sich selbst macht. Das ist ein goldener Spruch, ein reiches Thema zu einem Folianten über den esprit de conduite und über die Mittel, in der Welt seinen Zweck zu erlangen; ein Satz, dessen Wahrheit auf die Erfahrung aller Zeitalter gestützt ist.
Über den Umgang mit sich selbst
Die Pflichten gegen uns selbst sind die wichtigsten und ersten, und also der Umgang mit unsrer eigenen Person gewiß weder der unnützeste noch uninteressanteste. Es ist daher nicht zu verzeihn, wenn man sich immer unter andern Menschen umhertreibt, über den Umgang mit Menschen seine eigene Gesellschaft vernachlässigt, gleichsam vor sich selber zu fliehn scheint, sein eigenes Ich nicht kultiviert und sich doch stets um fremde Händel bekümmert.

Kierkegaards Hosen
Von Dieter Kaltwasser
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Zum 200. Geburtstag von Søren Aabye Kierkegaard.
»Das Große ist, nicht dies oder das zu sein, sondern man selbst zu sein.«


»In Zagheit Mut! In Freiheit doch gefangen«
Von Bettina Johl
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Über Karoline von Günderrode
(11.02.1780-26.07.1806)
»Von Freunden verehrt, jedoch selten verstanden, in entscheidenden Momenten entweder zur Ikone stilisiert oder mit gönnerhafter Herablassung bedacht. (...) Sich verstellen, sich verstecken hinter Lügen und faulen Kompromissen war ihre Sache nicht. Voraussetzung für ein lebbares Leben bedeutete ihr ein Streben nach größtmöglicher Authentizität, nach höchstmöglicher Übereinstimmung von Denken, Fühlen, Handeln und Schaffen. Ein Anspruch, an dem sie letztlich zerbrach.«

Der dunkle Schimmelreiter
Von Dieter Kaltwasser
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Zwischen Romantik und Moderne -
Zum 125. Todestag von Theodor Storm
»Storms Sprache hat mich gepackt und nicht losgelassen, als Charakter hat er mich vor den Kopf gestoßen. Sein einziges Vorbild: er selber. Seine Leitmotive: erhoffte und gescheiterte Liebe und das Ringen um ein gelungenes Leben. Mit seiner Lyrik ist er ein Meistersänger seines Jahrhunderts, mit seiner Erzählkunst ein Wegbereiter der Moderne.« Leseprobe

Endspiel im Hochgebirge
Von Dieter Kaltwasser
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Nietzsches sie
ben letzte Sommer in Sils Maria.

Friedrich Nietzsche
Jenseits von Gut und Böse
Vorspiel einer Philosophie der Zukunft
zum kompletten Text

»Der Reiz der Erkenntnis wäre gering, wenn nicht auf dem Wege zu ihr so viel Scham zu überwinden.«


Der Dramatiker der Moderne
Von Dieter Kaltwasser
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Frank Wedekind zum 150. Geburtstag
Mit seinen gesellschaftskritischen Theaterstücken kämpfte er gegen die Schule als Dressurort, die bürgerliche Fassadenwelt und sexuelle Prüderie, er gehörte zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche. Seine Texte fielen der Zensur zum Opfer und wurden wegen ihres anstößigen sexuellen Inhalts als sittenwidrig angesehen und beschlagnahmt. Es kam zu Gerichtsprozessen, wegen Majestätsbeleidigung aufgrund eines Spottgedichts wurde er in Festungshaft genommen.

Ein klassenbewusster Bourgeois
und moderner Klassiker

Von Dieter Kaltwasser
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Neuerscheinungen zum 150. Geburtstag des Soziologen, Juristen und  Nationalökonomen Max Weber.
»Wir verabschieden uns von der Vorstellung, es gebe eine sichere Wahrheit


Arthur Schnitzler
Die innere Stimme
Leutnant Gustl
»Der Einakterzyklus sitzt tief in meinem Wesen. Statt fest aneinandergefügte Ringe einer Kette stellen meine einzelnen Akte an einer Schnur aufgereihte Steine vor, am gleichen Bande nachbarlich angeschlossen.«

Georg Simmel
Die Großstädte und das Geistesleben
Die tiefsten Probleme des modernen Lebens quellen aus dem Anspruch des Individuums, die Selbständigkeit und Eigenart seines Daseins gegen die Übermächte der Gesellschaft, des geschichtlich Ererbten, der äußerlichen Kultur und Technik des Lebens zu bewahren - die letzterreichte Umgestaltung des Kampfes mit der Natur, den der primitive Mensch um seine leibliche Existenz zu führen hat.  über ihn und sein Leben«.
 

Arthur Schopenhauer
(*22.02.1788 in Danzig, † 21.09.1860 in Frankfurt am Main)
Eine Philosophie des Ernstes
Von Dieter Kaltwasser
Artikel lesen
Zum 225. Geburtstag von Arthur Schopenhauer.

Schopenhauer ist ein singuläres Ereignis in der langen Geschichte der Philosophie. Er hat die Philosophie des 19. Jahrhunderts maßgeblich erweitert und sie mit seiner eleganten und klaren Sprache aus ihrem akademischen Elfenbeinturm befreit.
 

Lesen Sie gefälligst Schopenhauer!
Von Herbert Debes
Artikel lesen
»Eine Liebeserklärung an die Philosophie«
Eine Zitatensammlung zum 225.Geburtstag
»
Daher will Jeder Alles für sich, will Alles besitzen, wenigstens beherrschen, und was sich ihm widersetzt, möchte er vernichten.«

Karl Marx & Friedrich Engels
Marx & Engels in Zitaten
Die Moral des Kapitals liegt begraben in der Logik seines Kreislaufs.
Von Herbert Debes
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Erich Mühsam
Appell an den Geist
»Der Kampf aller gegen alle ist kein Ringen um den Preis der Schönheit, der inneren Freiheit, der Kultur, – sondern eine groteske Balgerei um die größte Kartoffel.«


Zum 50.Todestag von Hermann Hesse:
»Sei Du selbst!«
Von Jürgen Seul
Artikel lesen
Eine Würdigung mit Bemerkungen zu den zwei aktuellen Hesse-Biografien von Gunnar Decker und Heimo Schwilk.


Wie man einen Nobelpreisträger
zur Schnecke macht

Marcel Reich-Ranicki
und Hermann Hesse.

Von Volker Michels
Artikel lesen
»Wo aber Macht ist, da wird sie in der Regel auch missbraucht, nicht nur von Politikern. Reich-Ranickis Umgang mit Hermann Hesse ist nur ein Beispiel unter vielen, wenn auch ein besonders eklatantes. Woher nur diese Aversion?« Artikel als pdf-Datei


Kurt Tucholsky
Der Mensch
Text lesen
Unter dem Pseudonym Kaspar Hauser, aus der Weltbühne 24, vom 16.06.1931.
»Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht, und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion. Der Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.«

Joseph Roth
Unterwegs nach Utopia
Von Jürgen Nielsen-Sikora

Text lesen

Mit seinem wohl berühmtesten Essay »Juden auf Wanderschaft« schuf Joseph Roth 1927 ein Meisterwerk des literarischen Journalismus und ein Zeitdokument von unschätzbarem Wert. Nun hat Brandstätter eine mit über 150 Fotografien reich illustrierte Ausgabe herausgebracht.

Das Gesicht der Zeit
Von Jürgen Nielsen-Sikora

Text lesen
über die gesammelten Essays, Reportagen und Feuilletons des poetischen Berichterstatters Joseph Roth
Joseph Roth - Der tapfere Dichter als pdf-Datei



Ernst Jünger
»Eine gefährliche Begegnung«
»Nachruhm bedeutet für den Betroffenen das Gute, daß er davon unbehelligt bleibt. Der Ärger mit den Zeitgenossen hat genügt.«
Mehr über seine Bücher, sein Leben und  Rezeptionsgeschichte finden Sie auf unserer Spezialseite, die sich mit seiner »Arbeit am Abgrund des Selbst« auseinandersetzt.
Ernst Jünger Spezial


Walter Benjamin:
Nomade auf Sammlerschaft
von Herbert Debes
Zu den Texten
Ein literarischer Parcours für Nachgeborene mit Zitaten und Texten aus seinem Werk.




Walter Benjamin
und die europäische Moderne
Eine Einführung in sein Denken
von Jürgen Nielsen-Sikora

Artikel lesen
Im Suhrkamp Verlag hat die auf 21 Bände angelegte historis
ch-kritische Edition der Werke Walter Benjamins begonnen. Leseprobe

Linke Melancholie
(1931)
Ein rhetorisches Glanzstück: Kritik lesen
Benjamins Tirade gegen:
»...Die linksradikalen Publizisten vom Schlage der Kästner, Mehring oder Tucholsky sind die proletarische Mimikry des zerfallenen Bürgertums.«

Kaiserpanorama
Reise durch die Deutsche Inflation
Von Walter Benjamin
Artikel lesen
I. In dem Schatze jener Redewendungen, mit welchen die aus Dummheit und Feigheit zusammengeschweißte Lebensart des deutschen Bürgers sich alltäglich verrät, ist die von der bevorstehenden Katastrophe - indem es ja »nicht mehr so weitergehen« könne - besonders denkwürdig.

Walter Benjamin

Die Kunst der Kritik

Von Jürgen Nielsen Sikora
Artikel lesen
Über
Band 13 der Kritischen Gesamtausgabe, welche die Kritiken und Rezensionen Walter Benjamins versammelt.
»Benjamin bringt mit seinen Kritiken und Rezensionen die Kulissen zum Einsturz. Es ist mehr als überfällig, sie zu einer ebenbürtigen Form der Literatur zu promovieren.«

Der Kampf um die Armbinde
Von Friedhelm Lövenich
Walter Benjamins allegorische Wissenschaft
»Der Intellektuelle ist der geborene Feind des Kleinbürgertums, weil er es ständig in sich selbst überwinden muß.«


Der Denker zwischen Saturn und Mickey Mouse
Von Goedart Palm
Artikel lesen
»
Bei Benjamin gelten Denkbewegungen und Details mehr als das Ergebnis, das nicht darin bestehen kann, sich einen ideologisch gefestigten Zugang zur Geschichte zu schaffen. Vieles wurde von Walter Benjamin »angedacht«  Leseprobe

»Bei Kafka schweigen die Sirenen.«
Der große Essay:
Franz Kafka
Von Walter Benjamin
Artikel lesen
»Die Erlösung ist keine Prämie auf das Dasein, sondern die letzte Ausflucht eines Menschen, dem, wie Kafka sagt, »sein eigener Stirnknochen ... den Weg« verlegt.« Als pdf-Datei

Franz Kafka
Unsere Berufungsinstanz
Von Herbert Debes
Text lesen

Lebensangst, die Entfremdung und Heimatlosigkeit des modernen Menschen sind die zentralen Themen Franz Kafkas.

»Vom wahren Gegner fährt grenzenloser Mut in Dich.«
Seine Hoffnung »daß sich aus den Stückchen ein Ganzes zusammensetzen wird, irgendeine Berufungsinstanz, an deren Brust ich werde schlagen können, wenn ich in Not bin«, hat in seinen Texten überlebt, die uns heute zu jener Instanz geworden sind, die er selbst zu Lebzeiten so
schmerzlich vermißt hat.

Virginia Woolf
»Eine verwegenere & großzügigere Sicht der Dinge tut not.«
Von Herbert Debes

Sie war die scharfzüngige Protokollantin des untergehenden
»British Empire« und Galionsfigur des internationalen Feminismus.  Ein biographischer Abriß
Zu ihrem 125. Geburtstag am 25. Januar 2007 ist eine Auswahl ihrer Briefe in zwei Bänden und Band 4 der Tagebücher 1931-1935 erschienen.
Über diese wunderbaren
Tagebücher und Briefe nahezu unmittelbar am Leben & Schreiben, an den Höhenflügen & Höllenfahrten der Schriftstellerin & Frau Virginia Woolf teilhaben zu können, ist eine beglückende Leseerfahrung von seltener Intensität & literarischer Güte.
Briefe & Tagebücher

Karl Kraus

»Ich war selten verliebt,
immer verhaßt.«

Von Herbert Debes
Leben & Wirkung Text lesen
Sein kulturpessimistisches und medienkritisches Werk hat die Zeit überstanden, und wird aktuell bleiben, solange die tatsächliche Dimension des Geschehens in den Floskeln der Ereignissprachen der Medienmacher verschwindet. Doch wer von den heute Unter-40-Jährigen kennt noch Karl Kraus?
»Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er.« Seit 1. Januar 2007 sind seine Texte frei von Rechten.
Ausgesuchte Aphorismen:
Sprüche und Widersprüche / Pro domo et mundo / Nachts

Das Leben des W. Somerset Maugham.
Romancier, Gentleman
und Kosmopolit

45. Todestag am 16.12.2010
Von Jürgen Seul
Artikel lesen
»Als William Somerset Maugham am 25. Januar 1874 als Kind englischer Eltern in der britischen Botschaft in Paris zur Welt kam, lagen die Kaiserkrönung Wilhelm I. im Versailler Spiegelsaal und die Gründung des Deutschen Reiches drei Jahre zurück. Und als er am 16. Dezember 1965 bei Nizza starb, standen vier seiner Landsmänner – die Beatles – auf dem Gipfel ihres Erfolgs.«


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