William
Shakespeare
His Masters Voice
»Wahrheit ist ein Hund, der ins Loch muß
und hinaus gepeitscht wird, während Madame Schoßhündin, die großmäulige
Petze, am Feuer stehn und stinken darf.«
Textstellen & Zitate
Aus allen Shakespeare-Stücken übersichtlich auf
einer Seite nach der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel, Dorothea
Tieck und Wolf Graf Baudissin zitiert.
Shakespeare – der größte und
erfolgreichste Betrug
Von Peter Gogolin
Kurt Kreiler argumentiert in
seinem Buch
»Der Mann, der Shakespeare erfand«
überzeugend für die Autorschaft Edward de Veres, des 17.
Earl of Oxford,
an den Werken William Shakespeares.
»Der
Dichter hat die Füße im Schlamm, den Blick in den Sternen und einen
Dolch in der Hand.«
Peter Brook im Vorwort zu Jan Kotts Buch
Shakespeare heute
Peter Ackroyd
Shakespeare
»Andere Biographen haben analysiert, Ackroyd lebt sich in
Shakespeares Welt hinein.«
Johann Wolfgang von Goethe
Die Leiden des jungen
Werther
Hamburger Ausgabe, Band 6
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»Wie froh bin ich, daß ich weg bin! Bester Freund, was ist das Herz des
Menschen! Dich zu verlassen, den ich so liebe, von dem ich unzertrennlich war,
und froh zu sein!«
Gespräche
mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens
Von Herbert Debes
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»Die Deutschen sind übrigens wunderliche Leute! – Sie machen sich
durch ihre tiefen Gedanken und Ideen, die sie überall suchen und überall
hineinlegen, das Leben schwerer als billig. – Ei! So habt doch endlich
einmal die Courage, Euch den Eindrücken hinzugeben, Euch ergötzen zu
lassen, Euch rühren zu lassen, Euch erheben zu lassen, ja Euch belehren
zu lassen und zu etwas Großem entflammen und ermutigen zu lassen; aber
denkt nur nicht immer, es wäre alles eitel, wenn es nicht irgend
abstrakter Gedanke und Idee wäre.«
Johann Wolfgang von Goethe
Faust
Der
Tragödie erster Teil
Zu den einzelnen Szenen
»Ihr naht euch wieder,
schwankende
Gestalten,
Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt.
Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten?
Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt?
Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten,
Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt;
Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert
Vom Zauberhauch, der euren
Zug umwittert.
Die
Geburt des Aphorismus
aus dem Geist der Pyrotechnik
Von
Goedart Palm
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Antoine de Rivarol -
der monarchistische Aufsteiger
als aufgeklärter Reaktionär.
Eine opulent ausgestattete Schatzkiste
mit
»Gedanken
und Maximen, Porträts und Bonmots«
Rivarols
»Vom
Menschen«
die diesen alerten Geist in umtriebigen Zeiten wieder erstrahlen lassen.
Leseprobe
Hörprobe
Honoré de Balzac:
Berserker und Verschwender
»Glanz und Elend der
Kurtisanen« gilt als das Herzstück in Balzacs »Comédie humaine«.
Nun hat es
Rudolf von
Bitter neu übersetzt und entstaubt.
Von Herbert Debes
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»Es scheint, als wäre der Schriftsteller Balzac, Alexis Sorbas und Don Quichotte in einer Person,
die Entelechie des ewigen (traumatisierten) Kindes, der, um sein
grandioses Werk zu schaffen, sein Leben, gemessen an bürgerlichen Maßstäben, glorreich verfehlen mußte, um es
vollenden zu können.«
Balzacs
Vorrede zur Menschlichen Komödie
»Wenn ich einem Werk, das vor nun bald dreizehn Jahren begonnen wurde,
den Titel der »Menschlichen Komödie« gebe, so wird es nötig sein, daß
ich seine Idee angebe, von seiner Entstehung berichte und in Kürze
seinen Plan auseinandersetze...«
Hugo von Hofmannsthal über Balzac
»...
die größte, substantiellste schöpferische Phantasie,
die seit Shakespeare da war.«
Georg
Büchner
»Dieser
Büchner war ein toller Hund. Nach 23 oder 24 Jahren verzichtete er auf weitere Existenz und starb. Es scheint, die
Sache
war ihm zu dumm.«
Alfred
Döblin
Dantons Tod
Dramatische Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft
»Wir wissen wenig voneinander. Wir sind Dickhäuter, wir strecken die
Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das
grobe Leder aneinander ab - wir sind sehr einsam.«
Der Hessische Landbote
»Wir
liegen alle in der Gosse,
aber einige von uns betrachten
die
Sterne.«
Der
Fall Oscar Wilde
Von
Jürgen Seul
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Oscar Wilde war einer der
geistvollsten Schriftsteller seiner Epoche und ein unerreichter Sprachvirtuose,
dazu ungewöhnlich witzig und schlagfertig. Er war auch ein Riese von Gestalt mit
langer Haarpracht, stets extravagant gekleidet und fast immer mit einer großen
Blume im Knopfloch.
Immanuel Kant
Beantwortung der Frage:
Was ist Aufklärung?
Aufklärung
ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.
Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines
anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache
derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des
Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude!
Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der
Aufklärung.
Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge
Über den Umgang mit Menschen
Jeder
Mensch gilt in dieser Welt nur so viel, als wozu er sich selbst macht. Das ist
ein goldener Spruch, ein reiches Thema zu einem Folianten über den esprit de
conduite und über die Mittel, in der Welt seinen Zweck zu erlangen; ein Satz,
dessen Wahrheit auf die Erfahrung aller Zeitalter gestützt ist.
Über
den Umgang mit sich selbst
Die
Pflichten gegen uns selbst sind die wichtigsten und ersten, und also der Umgang
mit unsrer eigenen Person gewiß weder der unnützeste noch uninteressanteste.
Es ist daher nicht zu verzeihn, wenn man sich immer unter andern Menschen
umhertreibt, über den Umgang mit Menschen seine eigene Gesellschaft vernachlässigt,
gleichsam vor sich selber zu fliehn scheint, sein eigenes Ich nicht kultiviert
und sich doch stets um fremde Händel bekümmert.
Kierkegaards
Hosen
Von Dieter Kaltwasser
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Zum 200. Geburtstag von Søren Aabye Kierkegaard.
»Das
Große ist, nicht dies oder das zu sein, sondern man selbst zu sein.«
»In
Zagheit Mut! In Freiheit doch gefangen«
Von Bettina Johl
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Über Karoline von Günderrode
(11.02.1780-26.07.1806)
»Von
Freunden verehrt, jedoch selten verstanden, in entscheidenden Momenten
entweder zur Ikone stilisiert oder mit gönnerhafter Herablassung bedacht.
(...) Sich verstellen, sich verstecken hinter Lügen und faulen Kompromissen
war ihre Sache nicht. Voraussetzung für ein lebbares Leben bedeutete ihr ein
Streben nach größtmöglicher Authentizität, nach höchstmöglicher
Übereinstimmung von Denken, Fühlen, Handeln und Schaffen. Ein Anspruch, an
dem sie letztlich zerbrach.«
Der
dunkle Schimmelreiter
Von Dieter Kaltwasser
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Zwischen Romantik und Moderne -
Zum 125. Todestag von Theodor Storm
»Storms Sprache hat mich gepackt und nicht losgelassen, als Charakter hat er
mich vor den Kopf gestoßen. Sein einziges Vorbild: er selber. Seine
Leitmotive: erhoffte und gescheiterte Liebe und das Ringen um ein gelungenes
Leben. Mit seiner Lyrik ist er ein Meistersänger seines Jahrhunderts, mit
seiner Erzählkunst ein Wegbereiter der Moderne.«
Leseprobe
Endspiel
im Hochgebirge
Von Dieter Kaltwasser
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Nietzsches sieben
letzte Sommer in Sils Maria.
Friedrich Nietzsche
Jenseits von Gut und Böse
Vorspiel einer Philosophie der
Zukunft
zum kompletten Text
»Der Reiz der Erkenntnis wäre gering, wenn nicht auf dem Wege zu ihr so
viel Scham zu überwinden.«
Der
Dramatiker der Moderne
Von Dieter Kaltwasser
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Frank Wedekind zum 150. Geburtstag
Mit seinen
gesellschaftskritischen Theaterstücken kämpfte er gegen die Schule als
Dressurort, die bürgerliche Fassadenwelt und sexuelle Prüderie, er gehörte
zu den meistgespielten Dramatikern seiner Epoche. Seine Texte fielen der
Zensur zum Opfer und wurden wegen ihres anstößigen sexuellen Inhalts als
sittenwidrig angesehen und beschlagnahmt. Es kam zu Gerichtsprozessen, wegen
Majestätsbeleidigung aufgrund eines Spottgedichts wurde er in Festungshaft
genommen.
Ein
klassenbewusster Bourgeois
und moderner Klassiker
Von
Dieter Kaltwasser
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Neuerscheinungen zum 150. Geburtstag des Soziologen, Juristen und
Nationalökonomen Max Weber.
»Wir verabschieden uns von der Vorstellung, es gebe eine sichere Wahrheit
Arthur
Schnitzler
Die innere Stimme
Leutnant Gustl
»Der Einakterzyklus sitzt tief in meinem Wesen. Statt fest aneinandergefügte Ringe
einer Kette stellen meine einzelnen Akte an einer Schnur aufgereihte Steine vor,
am gleichen Bande nachbarlich angeschlossen.«
Georg Simmel
Die Großstädte und das Geistesleben
Die tiefsten Probleme des modernen Lebens quellen aus dem Anspruch des Individuums,
die Selbständigkeit und Eigenart seines Daseins gegen die Übermächte der
Gesellschaft, des geschichtlich Ererbten, der äußerlichen Kultur und
Technik des Lebens zu bewahren - die letzterreichte Umgestaltung des
Kampfes mit der Natur, den der primitive Mensch um seine leibliche
Existenz zu führen hat.
über ihn und sein Leben«.
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Arthur Schopenhauer
(*22.02.1788 in Danzig,
†
21.09.1860 in Frankfurt am Main)
Eine
Philosophie des Ernstes
Von Dieter Kaltwasser
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Zum 225. Geburtstag von Arthur Schopenhauer.
Schopenhauer ist ein singuläres Ereignis in der langen Geschichte der
Philosophie. Er hat die Philosophie des 19. Jahrhunderts maßgeblich
erweitert und sie mit seiner eleganten und klaren Sprache aus ihrem
akademischen Elfenbeinturm befreit.
Lesen Sie gefälligst
Schopenhauer!
Von Herbert Debes
Artikel
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»Eine Liebeserklärung
an die Philosophie«
Eine Zitatensammlung zum 225.Geburtstag
»Daher will Jeder Alles für sich, will Alles besitzen, wenigstens beherrschen,
und was sich ihm widersetzt, möchte er vernichten.«
Karl
Marx & Friedrich Engels
Marx & Engels in Zitaten
Die Moral des Kapitals liegt begraben in der Logik seines Kreislaufs.
Von Herbert Debes
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Erich Mühsam
Appell an den Geist
»Der Kampf aller gegen alle
ist kein Ringen um den Preis der Schönheit, der inneren Freiheit, der Kultur, –
sondern eine groteske Balgerei um die größte Kartoffel.«
Zum
50.Todestag von
Hermann Hesse:
»Sei Du selbst!«
Von Jürgen Seul
Artikel lesen
Eine Würdigung mit Bemerkungen zu den zwei aktuellen Hesse-Biografien von Gunnar
Decker und Heimo Schwilk.
Wie man einen
Nobelpreisträger
zur Schnecke macht
Marcel
Reich-Ranicki
und Hermann Hesse.
Von
Volker Michels
Artikel lesen
»Wo aber Macht
ist, da wird sie in der Regel auch missbraucht, nicht nur von
Politikern. Reich-Ranickis Umgang mit Hermann Hesse ist nur ein
Beispiel unter vielen, wenn auch ein besonders eklatantes. Woher nur
diese Aversion?«
Artikel als pdf-Datei
Kurt
Tucholsky
Der Mensch
Text lesen
Unter dem Pseudonym Kaspar Hauser,
aus der
Weltbühne 24, vom 16.06.1931.
»Der
Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine, wenns ihm gut geht,
und eine, wenns ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion. Der
Mensch ist ein Wirbeltier und hat eine unsterbliche Seele, sowie auch
ein Vaterland, damit er nicht zu übermütig wird.«
Joseph Roth
Unterwegs
nach Utopia
Von Jürgen
Nielsen-Sikora
Text lesen
Mit
seinem wohl berühmtesten Essay »Juden auf Wanderschaft« schuf Joseph Roth 1927
ein Meisterwerk des literarischen Journalismus und ein Zeitdokument von
unschätzbarem Wert.
Nun hat Brandstätter eine mit über 150 Fotografien
reich illustrierte Ausgabe herausgebracht.
Das
Gesicht der Zeit
Von Jürgen
Nielsen-Sikora
Text lesen
über die gesammelten Essays, Reportagen
und Feuilletons des poetischen Berichterstatters Joseph Roth
Joseph Roth - Der tapfere Dichter
als pdf-Datei
Ernst
Jünger
»Eine
gefährliche Begegnung«
»Nachruhm
bedeutet für den Betroffenen das Gute, daß er davon unbehelligt bleibt. Der
Ärger mit den Zeitgenossen hat genügt.«
Mehr über
seine Bücher, sein Leben und Rezeptionsgeschichte finden Sie auf
unserer Spezialseite, die sich
mit seiner »Arbeit am Abgrund des Selbst« auseinandersetzt.
Ernst Jünger Spezial
Walter
Benjamin:
Nomade auf Sammlerschaft
von Herbert Debes
Zu den
Texten
Ein literarischer Parcours
für Nachgeborene mit Zitaten und Texten aus seinem Werk.
Walter Benjamin
und die europäische Moderne
Eine Einführung in sein Denken
von Jürgen Nielsen-Sikora
Artikel
lesen
Im Suhrkamp Verlag hat die auf 21 Bände angelegte historisch-kritische Edition
der Werke Walter Benjamins begonnen.
Leseprobe
Linke
Melancholie
(1931)
Ein rhetorisches Glanzstück:
Kritik lesen
Benjamins Tirade gegen:
»...Die
linksradikalen Publizisten vom Schlage der Kästner, Mehring oder
Tucholsky sind die proletarische Mimikry des zerfallenen
Bürgertums.«
Kaiserpanorama
Reise durch
die Deutsche Inflation
Von Walter Benjamin
Artikel
lesen
I. In dem
Schatze jener Redewendungen, mit welchen die aus Dummheit und Feigheit
zusammengeschweißte Lebensart des deutschen Bürgers sich alltäglich verrät, ist
die von der bevorstehenden Katastrophe - indem es ja »nicht mehr so weitergehen«
könne - besonders denkwürdig.
Walter Benjamin
Die
Kunst der Kritik
Von Jürgen Nielsen Sikora
Artikel lesen
Über
Band 13 der Kritischen Gesamtausgabe,
welche die Kritiken und Rezensionen Walter Benjamins versammelt.
»Benjamin bringt mit seinen Kritiken und Rezensionen die Kulissen
zum Einsturz. Es ist mehr als überfällig, sie zu einer ebenbürtigen
Form der Literatur zu promovieren.«
Der Kampf um die Armbinde
Von Friedhelm Lövenich
Walter Benjamins allegorische Wissenschaft
»Der
Intellektuelle ist der geborene Feind des Kleinbürgertums, weil er es ständig in
sich selbst überwinden muß.«
Der
Denker
zwischen Saturn und Mickey Mouse
Von Goedart Palm
Artikel lesen
»Bei
Benjamin gelten Denkbewegungen und Details mehr als das Ergebnis,
das nicht darin bestehen kann, sich einen ideologisch gefestigten
Zugang zur Geschichte zu schaffen. Vieles wurde von Walter Benjamin
»angedacht«
Leseprobe
»Bei
Kafka schweigen die Sirenen.«
Der
große Essay:
Franz
Kafka
Von Walter Benjamin
Artikel
lesen
»Die
Erlösung ist keine Prämie auf das Dasein, sondern die letzte Ausflucht eines
Menschen, dem, wie Kafka sagt, »sein eigener Stirnknochen ... den Weg«
verlegt.«
Als pdf-Datei
Franz Kafka
Unsere Berufungsinstanz
Von Herbert Debes
Text lesen
Lebensangst, die Entfremdung und Heimatlosigkeit des modernen Menschen sind die
zentralen Themen Franz Kafkas.
»Vom wahren Gegner fährt grenzenloser
Mut in
Dich.«
Seine Hoffnung »daß sich aus den Stückchen ein Ganzes zusammensetzen
wird, irgendeine Berufungsinstanz, an deren Brust ich werde
schlagen können, wenn ich in Not bin«, hat in seinen Texten
überlebt, die uns heute zu jener Instanz geworden sind, die er
selbst zu Lebzeiten so
schmerzlich vermißt hat.
Virginia
Woolf
»Eine verwegenere & großzügigere Sicht
der Dinge tut not.«
Von
Herbert Debes
Sie war die scharfzüngige Protokollantin des
untergehenden
»British Empire« und Galionsfigur des
internationalen Feminismus.
Ein biographischer Abriß
Zu ihrem 125. Geburtstag am 25. Januar 2007 ist eine
Auswahl ihrer Briefe in zwei Bänden und Band 4 der Tagebücher 1931-1935
erschienen.
Über diese wunderbaren
Tagebücher und Briefe nahezu unmittelbar am
Leben & Schreiben, an den Höhenflügen & Höllenfahrten der
Schriftstellerin & Frau Virginia Woolf teilhaben zu können, ist eine
beglückende Leseerfahrung von seltener Intensität & literarischer Güte.
Briefe & Tagebücher
Karl
Kraus
»Ich war selten verliebt,
immer verhaßt.«
Von Herbert Debes
Leben & Wirkung
Text lesen
Sein kulturpessimistisches und medienkritisches Werk
hat die Zeit überstanden, und wird aktuell bleiben, solange die
tatsächliche Dimension des Geschehens in den Floskeln der
Ereignissprachen der Medienmacher verschwindet. Doch wer von den heute
Unter-40-Jährigen kennt noch Karl Kraus?
»Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu
machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit
wie er.« Seit 1. Januar 2007 sind seine Texte frei von Rechten.
Ausgesuchte Aphorismen:
Sprüche und Widersprüche /
Pro domo et mundo /
Nachts
Das
Leben des W. Somerset Maugham.
Romancier,
Gentleman
und Kosmopolit
45.
Todestag am 16.12.2010
Von
Jürgen Seul
Artikel
lesen
»Als
William Somerset Maugham am 25. Januar 1874 als Kind englischer Eltern in der
britischen Botschaft in Paris zur Welt kam, lagen die Kaiserkrönung Wilhelm I.
im Versailler Spiegelsaal und die Gründung des Deutschen Reiches drei Jahre
zurück. Und als er am 16. Dezember 1965 bei Nizza starb, standen vier seiner
Landsmänner – die Beatles – auf dem Gipfel ihres Erfolgs.«
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