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Glanz&Elend   Krimis, Thriller & Agenten

 

Sex, Blood & Crime
Bret Easton Ellis' neuer Roman »The Shards«
Von Gregor Keuschnig
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»Literarisch ist The Shards über weite Strecken ein Totalausfall und taugt mit seinen aus True-Crime-Elementen zusammengeschriebenen Splatter-Elementen nicht einmal als Genre-Literatur. Was bleibt, ist ein bisweilen hübsch erzähltes Sittenbild der 1980er Jahre.«


»Bitterer Realismus«
Gabriele Riedles etwas
anderer Abenteuerroman
»
In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.«
Von Gregor Keuschnig
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»Je mehr man liest, um so deutlicher wird in diesen auftürmenden, repetitiven Hypotaxengebilden das Verlangen, die Welt (die einstige Welt) aus der Rückschau noch einmal und zwar anders als bisher zu "erzählen, berichten, rhapsodieren, delirieren, tremolieren", weil der zeitliche Abstand andere Sichtweisen hervorbringt bzw. hervorbringen soll.«

Transgressiver Realismus
Dennis Coopers Roman »Die Schlampen« wird offenbar vom Radar der Wächterbrigaden des »Sensitive Reading« nicht erfaßt, schade...
Von Gregor Keuschnig
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»
Cooper wirbt für keine Geisteshaltung, erklärt nicht, was gut und böse ist, klagt nicht an, verhängt keine moralischen Urteile und engagiert sich weder für Toleranz noch Verständnis. Auch eine Gesellschaftskritik unterbleibt. Es bleibt deskriptiv und spekulativ. Ja, 'Die Schlampen' ist ein schockierendes Buch, erinnernd an Lektüreerlebnisse mit de Sade oder Bataille.«

Geheimdienst & Moral
Von Gregor Keuschnig
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Mit »Wie wir töten, wie wir sterben« geht Martin von Arndt in die nächste Runde, und das wird für Vanuzzi und Rosenberg kein Spaziergang.
»Nur in der Ferne erkannte er am Horizont einen schwach orangefarben leuchtenden Streifen, eine deutlich abgegrenzte Linie, ab und an unterbrochen durch den Rauch von Fabrikschloten, der kerzengerade aufstieg und beim Betrachter ein unklares Gefühl von Sehnsucht erweckte.«


© Picture by Victor Diniz, © Simenon.tm

Menschen, »diese komischen Tiere …«
Von Lothar Struck
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Anmerkungen zu einem Sommer mit Georges Simenon
»Bei jeder Ermittlung saugte sich Maigret wie ein Schwamm mit Menschen und Dingen voll, vielen Kleinigkeiten, die er unbewusst in sich aufnahm. Je brummiger er war, desto mehr hatte sich in ihm angesammelt.«


Sehnsucht nach dem hohen Norden
Von Wolfgang Bock

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Arnaldur Indridasons historische Kriminalromane über Island während des Zweiten Weltkriegs
»Das Überzeugende an den Geschichten Indridasons ist dabei die konsequent durchgehaltene Perspektive eines Außen und Innen zugleich, der Blick, der hier vom Kap Island auf die Welt und die Weltgeschichte geworfen wird.«

Cyberdämmerung - »Alle Toten sind unschuldig.«
Von Peter V. Brinkemper
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Pynchon erkundet in seinem Roman
»Bleeding Edge« die Restspielräume einer nicht korrumpierbaren Literatur im 21.Jahrhundert.
»Die Literatur beugt sich nicht pflichtgemäß dem Einschnitt sofort hochgepuschter Ereignisse. Sie konstruiert die Bedeutung aus der Sicht der ihrerseits alltäglich gekennzeichneten Personen und Individuen.« Leseprobe

Eine Sternstunde des Hard Boiled Krimis
Von Gérard Otremba
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Nikolaus Stingl hat Richard Starks Krimi »The Hunter« neu übersetzt.
»Trotz seiner staubtrockenen und archaisch anmutenden Brutalität, ist Parker die Sympathie des Lesers gewiss.« Leseprobe
 













Die große amerikanische Sinfonie der Verbrechen
Von Herbert Debes
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E
ine vielstimmige Kriminalgeschichte der USA von 1958-1972.
James Ellroys Underworld-Trilogie deckt die enge Verzahnung von Politik und Verbrechen in Gottes eigenem Land erbarmungslos auf.

Das große Lied vom Ende der Hippies
Goedart Palm enthüllt virtuos, warum der neue Roman des Meisters mehr als eine Detektiv-Geschichte ist.
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»Natürliche Mängel« ist das psychedelisch oszillierende Sittenbild der ausgehenden Love & Peace-Generation.
Leseprobe
 


Souverän zwischen den Genres
Von Gregor Keuschnig
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Martin von Arndts neuer Roman »Rattenlinien«
Von Arndt bedient nicht nur gekonnt den Plot der Agentengeschichte sondern zeigt in den Zwischentexten über das Schicksal Eckarts und Rosenbergs im Nazi-Berlin seine literarischen Qualitäten. Leseprobe



Ich schreibe mir die Welt,
ene mene, wie sie mir gefällt
Von Christiane Pöhlmann
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Antonio Manzinis
»Spitzentitel« durchforstet sprachliche Niederungen.
»Camilleris sizilianischer Montalbano hat seit ein paar Jahren ein nordisches Pendant: Rocco Schiavone. Der Kommissar aus der Feder Antonio Manzinis stapft, frisch aus Rom strafversetzt, durchs Aosta-Tal, zieht sich täglich zu Dienstbeginn einen Joint rein und trägt unverdrossen Clarks.«


Kommissar Worschtfett
und die Burenwurst
Von Alf Mayer
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Charly Wellers »Totenwind« führt nach Namibia
Völkerkundler Charly Weller, der auch ein ziemlicher Feinschmecker und großer Weinkenner ist, entwirft ein figurenreiches Panorama, überrascht mit Hunderten von skurrilen Details, steigt mit Blick für das Signifikante in die deutsche Kolonialgeschichte und ebenso neugierig in das Seelenleben der deutschen Provinz. Er zeigt uns das Fremde im Vertrauten, ist ein Schelm und Eulenspiegel.


Von der Schönheit, der Verführung, der Zerstörung
Von Jürgen Nielsen-Sikora
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Über Gerhard Falkners Roman »Apollokalypse«
»Ich könnte immerzu zitieren. Ein Buch, dessen fulminanter Beginn in ein noch fulminanteres Finale mündet. Lesen!« Leseprobe




Expressionistisch wuchernd, eiskalt und abstrakt
Von Georg Patzer
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Nicola Lagioias Roman »Eiskalter Süden« entwirft ein böses Bild von Italiens Süden
»Bildhaft und manchmal etwas preziös, präzise und düster ist die Sprache von Lagioia, der für diesen Roman mit dem Premio Strega, dem wichtigsten italienischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde.«


Verloren in Gottes eigenem Land
Von Jörn Birkholz
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Willy Vlautin gibt in seinem Roman, »Die Freien« jenen Menschen Gesicht & Stimme, die im amerikanischen Traum ganz unten auf der Strecke geblieben sind.
»Sie sind ohne Krankenversicherung, ohne Strom, ohne Heizung, sie frieren, sie sind erschöpft, müde, verzweifelt, und dennoch machen sie weiter, immer weiter, obwohl sie eigentlich keinen wirklichen Grund haben. Die klare und schnörkellose Sprache des Werks macht es für mich so großartig und erschütternd zugleich, ihnen dabei zu folgen.«

Mord hat Konsequenzen
Von Georg Patzer
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Christiane Geldmacher unterhält mit ihrem zweiten Kriminalroman »Willkommen@daheim« prächtig.
»Sind wir Menschen so abstrus? Geldmacher scheint es zu glauben. Ich inzwischen auch.« Leseprobe




Spurensuche am Rand der Realität
Von Isabella Caldart
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Ein Thriller mit Road-Trip-Elementen aus der Feder des Mexikaners Augusto Cruz.
»Um Mitternacht« ist exzellent recherchierte Unterhaltungsliteratur auf recht hohem Niveau, bei der vor allem (Stumm-)Filmfans dank zahlreicher Anekdoten auf ihre Kosten kommen.
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Ein Leben am Abgrund
Von Monique von Delft
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Fujimori Nakamuras Roman »Der Dieb« erzählt von einem Gauner mit Prinzipien. Er wurde 2010 mit dem
Ōe-Kenzaburō-Preis ausgezeichnet.
Was harmlos beginnt, lässt Autor Fuminori Nakamura zu einem Strom aus Liebe, Gewalt, Kaltherzigkeit und der Frage nach dem Schicksal werden.
 

Robespierre, Danton und ein isländischer Geist
Von Georg Patzer
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Fred Vargas verzaubert in ihrem neuen Krimi um Kommissar Adamsberg wieder einmal die Welt.
Wie Vargas uns in dieses Gedankenlabyrinth des Wolkenschauflers wirft, wie sie uns in den verwirrenden Gedankenball des Kommissars einbindet, in diese Steppenläufer genannten großen Kugeln, die durch die Gegend geweht werden, in denen Erinnerungen, Träume, Mythen und Fakten ein unauflösbares Knäuel bilden, das ist, wie in jedem Roman von Vargas, virtuoses, großes Erzähltheater. Leseprobe

Der Tod verjährt nie
Von Andreas Krause
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Friedrich Anis Krimi-Bestseller »Der namenlose Tag. Ein Fall für Jakob Franck«.
»Ein Krimi, hinter dem erfreulicherweise noch mehr steckt.« Leseprobe



 

Die Genese des Verbrechens
Von Thomas Hummitzsch
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Don Winslow ist der Krimi-Autor der Stunde.
Das Prinzip in seinen Kriminalromanen hat er Charles Darwin »Entstehung der Arten« entnommen. Erstens: Der Stärkere gewinnt. Zweitens: Nur wer sich anpasst und weiterentwickelt, überlebt!
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Bruno und die perigordische Idylle
Von Georg Patzer
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Mit »Reiner Wein« schickt Martin Walker Bruno, le chef de police, in seinen sechsten Fall.
»Bruno, mit seinen lukullischen Künsten und seinen Freunden, seinen nicht immer gelingenden Affären mit eigenständigen und selbstsicheren Frauen, mit seinen Hunden und dem Pastis – das ist das Leben, von dem viele lesen wollen.«

Ein missmutiger Ermittler aus Israel
Von Georg Patzer
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Dror Mishani spielt virtuos mit den Lesererwartungen.
Ein widerborstiger und sehr lesenswerter Krimi, der virtuos mit den Lesererwartungen spielt und auch die Rollenverteilungen von Täter, Opfer und Ermittler präzise unterläuft. Leseprobe


Die Monkey Wrench Gang
ein ökoterroristisches Abenteuer
Von Goedart Palm
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»Ich höre den Ruf des Flusses.« »Das ist die Toilette«, sagte sie. «Das Ventil hat sich schon wieder verklemmt.« Leseprobe




Geisterwelt und Politik
Von Georg Patzer
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Ein neues Abenteuer von Dr. Siri in Laos
Die Krimireihe aus dem exotischen Laos hat in guten Momenten viel Wortwitz und eine unglaubliche Ironie, die Charaktere sind diesmal wieder lebendig und unaufdringlich geschildert und ihre kleinen Schwächen mit einem liebevollen Augenzwinkern.


Geld eintreiben in exotischer Kulisse
Von Georg Patzer
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Ian Hamilton erfindet mit Ava Lee eine Heldin anderer Art.
»Das ist alles sehr genau recherchiert, die exotische Kulisse sorgt auch für ein schönes Jamy-Bond-Feeling, als Ava Lee in Guayana landet und ihr Intrigenspiel so richtig in Fahrt kommt.«

»...
ich bin der Andere«
Von Jens Dittmar
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Marie Hermansons neuer Roman »Himmelstal«

»
Atemlos vor Spannung möchte man auf den geschliffenen Dialogen vorwärtstreiben, auch wenn man schon ahnt, worauf alles hinausläuft.«





Wissenschaftskrimi
Von Gregor Keuschnig
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Über Bernhard Kegels »Ein tiefer Fall«
»...ansonsten sehe ich nicht, wie Frank Schätzing auf die Idee kommt, dem Leser könnte mit der Lektüre der Schlaf geraubt werden. Ich habe davor und danach wunderbar geschlafen.« Leseprobe




Tunnel, Grotte, Lotto –
und die Frau mutiert zum Baum

Von Georg Patzer
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Andrea Camilleri hat sich leergeschrieben. Und die tiefe Liebe zwischen den beiden, die Minicas Verwandlungen zum Baum und zurück zur Frau erst möglich machen, wird so unbeteiligt und platt erzählt, dass man das Buch nach seinem abrupten Ende verärgert zuschlägt. Selbst Camilleris Sprache spiegelt diese Oberflächlichkeit wieder, wenn man Sätze lesen muss wie: »Die Toten betrugen zehn«.


Eine heile kleine Welt, leider klischeehaft beschrieben
Von Georg Patzer
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Martin Walker labt sich an »Delikatessen«, der Leser nicht.
»Ständig muss alles haargenau erklärt werden, ein Zeichen der Hilflosigkeit von Autoren, die nicht einfach erzählen können. Die Personen werden von Buch zu Buch stereotyper, bis sie inzwischen nur noch Abziehbilder ihrer selbst sind, ihre Zeichnung ist derart grob und holzschnittartig geworden, dass man auch keine Freude mehr an den interessanten und sogar außergewöhnlichen Settings hat


Drei Brüder, eine Taube und das »Wütende Heer«
Von Georg Patzer
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Fred Vargas ist auch in ihrem neuen Krimi auf der Höhe ihrer Kunst.
»Es sind, trotz aller Skurrilität, normale Menschen, die einfach mal hier, mal da vom Rand des Lebens rutschen. Und das ist eigentlich ihre große Stärke, denn erst dadurch können sie all das in sich aufnehmen und verstehen, was selbst vom Rand gerutscht ist.«


Kaufmännisches Denken
Von Georg Patzer
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Der achte Band der Parker-Reihe
»Wo die meisten deutschen Autoren von ›Dämonen‹ faseln, die ihre Kriminalisten beherrschen, kümmert sich Stark nicht um Pseudopsychologie, sondern beschreibt einfach nur. Und ist psychologischer, realistischer und viel alltäglicher, auch wenn Parker nicht gerade ein Alltagsmensch ist. Seine Romane überragen derzeit das Gros der Krimiproduktion um einige Meilen.«

In den dunklen Ecken Edinburghs ...
Von Georg Patzer
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... ermittelt Gus Dury, einer der Underdogs der Stadt, die sich nur mühsam über Wasser (und Whiskey) halten können.
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Die Geschichte eines »Mordes«
Von Georg Patzer
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Gaito Gasdanow denkt in seinem Roman »Das Phantom des Alexander Wolf« über Erinnerungen und Zufälle nach.
»... wie Nabokov, der ihn bewundert hat, zeigt er uns, wie wichtig alle Details sind, und wie sehr sie uns immer wieder in die Irre führen können. Den Schluss muss jeder selbst ziehen.« Leseprobe


Ohne Rücksicht auf Verluste
Von Thomas Hummitzsch
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»Winslow hat mit ›Tage der Toten‹ Dantes Höllenkreise aus dem Jenseits in das Diesseits befördert und bietet seinen Lesern einen Panoramablick auf die Hölle auf Erden. Brutal. Knallhart. Mörderisch.« Leseprobe




Es kann keine Lösungen mehr geben
Von Georg Patzer
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Gilbert Keith Chesterton begeistert noch heute mit seinem »Mann, der zu viel wusste«.
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»Sie morden und stehlen, wie es ihnen in den Sinn kommt, und wissen genau, dass man ihnen nichts anhaben kann. Schließlich sind sie die Regierung.«



Dunkle Visionen
Von Stefan Geyer
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Über Jakob Arjounis Roman »Cherryman jagt Mr. White«
»
Nicht meine Phantasien wurden Wirklichkeit, sondern meine Wirklichkeit wurde Phantasie. Anfangs jedenfalls. Am Ende war die Wirklichkeit stärker.«





Wahrer Kitsch - Auftritt Jimmy Luntz
Von Peter H. Gogolin
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Denis Johnson: Ein Kandidat für den deutschen Krimipreis.
»Das alles hat natürlich nichts von dem beängstigenden Ernst, mit dem gewöhnlich in der deutschen Krimi-Provinz gemordet wird, denn Denis Johnsons Roman ist eine waghalsige Genre-Parodie, die nach allen Regeln der Kunst sogar sich selbst durch den Kakao zieht.« Leseprobe


Nachrichten mit unsichtbarer Tinte
Von Georg Patzer
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Dr. Siris neuer Fall »Briefe an einen Blinden« ist eine rechte Räuberpistole.
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Ein Papagei, ein Sado-Maso-Club
und viele Selbstmorde

Von Georg Patzer
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Antonin Varenne kommt mit seinen skurrilen Charakteren nicht recht klar.
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Ein Glücksfall für das Genre des Grauens
Von Stefan Möller
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In dem 2009 mit dem Booker Prize ausgezeichneten historischen Roman
»Wölfe« wirft Hilary Mantel ein neues Licht auf die Figur Thomas Cromwell. Leseprobe





Und wieder geht es gut für den Verbrecher aus
Von Georg Patzer
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Richard Stark liefert mit »Sein letzter Trumpf« eine neue Folge der wunderbaren Parker-Reihe.
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Willkommen im Wunderland
Von Thomas Hummitzsch
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In seinem »Handbuch für Detektive« spielt Jedediah Berry auf faszinierende Weise mit den Grenzen von Raum, Zeit und Wirklichkeit. »Als hätten Gogol, Kafka und Magritte einen Krimi geschrieben – surrealistisch, packend und mit doppeltem Boden.«
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Spurensicherung
Von Gregor Keuschnig

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»Tatorte« als Zeitgeschichte einer sich gewandelten Republik. Über 40 Jahre »Tatort« und das »Tatort«-Lexikon von Rüdiger Dingemann. Leseprobe






Simulation von Soziologie
Eine kleine Hommage an Sjöwall/Wahlöös, und der hochgelobte Kriminalroman »Cash« von Richard Price.
»... wer dieses Buch, wie Felicitas von Lovenberg in der 'F.A.Z.', für das 'Porträt eines entwurzelten Viertels' hält, kommt womöglich noch auf die Idee, das 'Großstadtrevier' sei repräsentativ für den Hamburger Kiez.«
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Liz Moore
Long Bright River


Einst waren sie unzertrennlich, seit fünf Jahren sprechen sie nicht mehr miteinander, doch die eine wacht insgeheim über die andere. Jetzt aber ist die Lage bedrohlich geworden: Mickey, Streifenpolizistin in Philadelphia, findet ihre drogenabhängige Schwester Kacey nicht mehr auf den Straßen der Blocks, die sie kontrolliert und auf denen Kacey für ihren Konsum anschaffen geht.
Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt. 
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C.H.Beck

 

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