Glanz&Elend Literatur und Zeitkritik

 

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»Wer sagt denn, daß die Welt schon entdeckt ist?«
 
Dichtung & Wahrheit: Der Handke-Komplex

 
 
In unserem Peter-Handke-Archiv finden Sie die umfangreichste
 Linksammlung im Netz mit 371 internationalen Pressestimmen,
 über 20 Rezensionen zu Leben und Werk sowie Kommentaren,
 Glossen & Polemiken zur »Causa Handke«.


Von Herbert Debes
 

 

 

»Wörter pflastern seinen Weg.«
Von Herbert Debes & Heiko Rehfeldt
371 internationale Pressestimmen
zur »Causa Handke«. Hasserfüllte Tiraden, Verteidigungsreden, sogar manch kluge Kommentare, aber auch irrwitzige posts und leidenschaftliche statements schwirren durch das worldwideweb und arbeiten sich an der »Causa Handke« ab.


Wir schauen auf das Werk
Mehr als 25 Bücher von & über Peter Handke
Zum Handke-Special
Anstatt Mutmaßungen über Handke anzustellen, sollten wir ihn endlich (wieder) lesen.



»…ein echter intellektueller Mordversuch«
Von Lothar Struck
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Seit der Bekanntgabe des Literaturnobelpreises an Peter Handke sind sieben Wochen vergangen, die man so schnell nicht vergessen wird.
»Es lohnt sich, die gröbsten Meuchler und ihre Methoden in einer Art Schnelldurchlauf noch einmal Revue passieren zu lassen. Dabei wird berücksichtigt, dass es bis zum 10. Dezember, der Preisvergabe, noch weitergehen wird.«


Das Gerücht über den Text tritt an die Stelle des Textes
Von Lars Hartmann
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Eine Antwort auf Alida Bremers demagogisches Pamphlet
»Kritik aber heißt unterscheiden und eine Sache zunächst einmal zu sichten. Das heißt nicht, Handke in jedem zuzustimmen. Das aber, was Bremer macht, ist ein Tribunal. Ihr geht es um die Vernichtung eines Autors, indem etwa bewußt Zitate und Sätze Handkes aus dem Kontext gerissen werden und dazu dann ein rechtes Narrativ aufgefahren wird, in das man den Autor einbettet.«

»Das Gebilde ist flüchtig und
jedweder Deutung ausgesetzt«

Eine Entgegnung von Lothar Struck

an »die Helden der Literaturkritik«
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»Mit großem Aplomb wurden Verleumdungen auf Denunziationen geschichtet und Lügen verbreitet. Wer geglaubt hatte, dass das Niveau von 2006 nicht mehr unterschreitbar war, wurde eines Besseren belehrt. Auch jene, die sonst an jeder Straßenecke vor "Hate-Speech" und "Populisten" warnen, waren sich nicht zu schade, genau dies zu praktizieren.«

»Kommst du jetzt mit dem Poetischen?«
Von Peter Trawny
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Peter Handke und ich. Reflexionen über Leseerfahrungen - Extended Version
»Versöhnung ist mitten im Streit und alles Getrennte findet sich wieder.«, heißt es bei Hölderlin. Hatte Handke also damals vielmehr an Frieden — und nicht an Krieg — gedacht? Das »Poetische« kann gar nichts anderes sein als die reine Entstehung des Friedens in einem Krieg, der übrigens weit übers Militärische hinausgeht.


Viel Lärm um etwas?
Von Herbert Debes
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Wie denkt die Verlagsbranche über die »Causa Handke«? Wir haben auf der Buchmesse VerlegerInnen nach ihrer Einschätzung g
efragt.
»Immer da, wo sich Literatur mit konkreten Vorgängen auseinandersetzt, muß sie sich, genau wie wir im Sachbuch Bereich fragen lassen, wie weit sie den konkreten historischen Dingen gerecht wird.« (Christoph Links)

»Wir leben in einer Zeit der Begriffslosigkeit«
Ein Appell von Lojze Wieser
»Es geht schon längst nicht mehr um Handke und die Gegensätze im damaligen Jugoslawien. Es geht um eine andere Welt, die in der Sprache noch als alte fortlebt und um neue Sichten und Begriffe für Veränderungen. Eine Sprache, die neue Worte dafür finden will, muss, soll, um die Welt in eine ideologiefreie wachsen zu lassen, zu wandeln, um Frieden und Freiheit durch Worte zur Wirklichkeit werden, entstehen, wachsen zu lassen.« Weiterlesen

Hin- & Herkunft
Von Wolfram Schütte
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Handke, Jugoslawien, Stanišić & kein Ende
»Wenn sich ein Schriftsteller selbst auf das Gebiet des Journalismus begibt & als Berichterstatter des vor Ort Gesehenen & Erfahrenen fungiert, müsste er schon etwas zu bieten haben, was den journalistischen Bericht an Wahrheit & Wahrhaftigkeit übertrumpft & ins geistig Überlegene transzendiert.«

»Nicht beobachten. Schauen.«
Eine Begegnung mit Peter Handke.
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Von Lothar Struck
»Der Rasen ist moosig weich und auf den schattigen Stellen noch nass vom Regen gestern. Vereinzelt liegt Fallobst umher, davon auf einem Tisch Äpfel, die er später zu Kompott verarbeiten wird. Man müsse sehr aufpassen, sagt er, denn oft seien Würmer drin. Auf einem anderen Tisch liegt seine »Ernte« von 70 Walnüssen. Und überall Kladden. Er bittet mich, noch einen Stuhl zum Tisch zu stellen und bietet mir den trockenen Stuhl an, der in der Sonne stand. Auf dem Tisch liegen Zwirnrollen, Steine, Muscheln, und ein Gefäß mit Stiften. »Brasilianischer Kaffee« sagt er, schenkt ein und stellt mir die Kanne hin. Wie von Zauberhand erscheinen plötzlich drei Plätzchen und Zucker. Milch hat er keine.«

Erkundungsgang
Von Lothar Struck
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Peter Handke begleitet seine »Obstdiebin« ins Landesinnere
»Und beim Lesen vom »Streunen und Stromern« Alexias und all den Verwandlungen möge man Muße und Geduld haben für all die Pretiosen (der Gottesdienst!, die alternde Lehrerin!, die Platzsuche in einem leeren Lokal!), die es in dieser großen Erzählung so reichhaltig gibt.« Leseprobe


Artikel online seit 17.12.19
 

 


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