Eine
Art Vermächtnis
Von Lothar Struck
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Peter Handkes Dämonengeschichte
»Mein
Tag im anderen Land«
Wie
immer ist das Erzähl-Ich nicht mit dem Autor zu verwechseln (zumal
auch hier wieder Elemente aus Handkes "Ahnenkult" hervorschimmern),
aber die drei Kapitel des Buches können dann doch als allegorische
Spiegelung der Lebens- und vor allem Werkphasen gedeutet werden.
Leseprobe
Neues
vom erzählenden Biographen
Von Lothar Struck
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Malte Herwig ergänzt seine Biographie
»Meister
der Dämmerung«
über Peter Handke um die Geschehnisse um den Literaturnobelpreis
2019
»Ich
glaube, es ist unmöglich, sich über Handke sinnvoll zu äußern, ohne
diese Biographie gelesen zu haben. Das gilt jetzt, nach der
aktualisierten Ausgabe, noch mehr. «
Ein
besonderes Vermächtnis
Von Lothar Struck
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Peter Handkes dramatisches Monument für Zdeněk Adamec
»Sechs,
sieben oder acht Personen, Frauen und Männer, stehen auf der Bühne,
die ein öffentlicher Raum, vielleicht ein Platz sein soll,
weiträumig auseinanderstehend positioniert (es ist, als hätte der
Autor die Corona-Krise vorausgesehen), reden miteinander, fallen
sich ins Wort, widersprechen oder ergänzen sich.«
Leseprobe
Die
Rachegeschichte eines Schriftstellers
Von Lothar Struck
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Peter Handkes Maigeschichte
»Das
zweite Schwert«
»Ein
Spiel beginnt, ein Spiel der Assoziationen, Abschweifungen, der
wilden Bekundungen zur Rache, gebrochen durch ein scheinbares
Herumirren der Figur, das dann jedoch trotzdem immer irgendwie (wie
im Märchen) zum Ziel oder Zwischenziel führt.«
»Der
bleibt halt Handke«
Von Lothar Struck
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Jörg Döring sieht in Peter Handkes Princeton-Rede von 1966 das Ende
der Nachkriegsliteratur.
»Eine
feine Sensorik zeigt Döring dort, wo er mit wachsender Rededauer den
eigentlichen Adressaten für Handkes Schimpfrede ausmacht: die
Kritiker. Erst die Literaturkritik, die diese »läppische«
Literatur lobe, ermöglicht sie damit.«
Leben
in der Erzählung
Von Lothar Struck
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Der Briefwechsel
zwischen Peter Handke und Siegfried Unseld
»Die Arbeit von Katharina Pektor und Raimund Fellinger
verdient und erzeugt Respekt und Anerkennung. Dieser Briefwechsel
ist ein sehr instruktives, rundes Dokument und durch die
vorbildliche Edition erheblich mehr als nur ein Abdruck der
Korrespondenz. Es ist Zeitzeugnis, Epochendrama, Genrebild eines
Betriebs, Studie zweier großer Persönlichkeiten und
literaturwissenschaftliche Untersuchung.«
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Der
ewige Abenteurer
Von
Lothar Struck
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Über Malte Herwigs Peter Handke-Biographie
»Meister der Dämmerung«
»Ein finster blickender Unglücksprophet, der schon als Kind um sich herum den
"Tempel des Nichtendenwollenden Deutens und Bedeutens" errichtet hatte und
fortan darin wie in einem Gefängnis saß.«
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Der letzte Landstreicher
Von
Lothar Struck
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Peter Handkes trotzig-grandioser Weltalmanach
»Vor der Baumschattenwand nachts«
»Handke, der akribischste Leser, den man sich vorstellen kann, notiert aus
seinen Lektüren, schlägt Brücken zu anderen literarischen Werken, kreist ein und
umarmt, verwirft, grenzt ab, feuert sich an und tritt darüber zuweilen in ein
ironisches Selbstgespräch.«
»Freundliche
Waffen«
Von Lothar Struck
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Peter Handkes
»Aufzeichnungen zweckfreier Wahrnehmungen«
»...impressionistische,
detailreich ausdifferenzierte Miniaturen, die am eindrucksvollsten sind, wenn
sie sich durch verblüffende Farbsetzungen (Handkes Farbenfehlsichtigkeit!) ins
Abstrakte bis zum Rätselhaften hin verschieben.«
Erkundungsgang
Von Lothar Struck
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Peter Handke begleitet seine »Obstdiebin« ins Landesinnere
»Und
beim Lesen vom »Streunen und Stromern« Alexias und all den Verwandlungen
möge man Muße und Geduld haben für all die Pretiosen (der Gottesdienst!, die
alternde Lehrerin!, die Platzsuche in einem leeren Lokal!), die es in dieser
großen Erzählung so reichhaltig gibt.«
Leseprobe
Peter Handke - Sekundärlese
Von Lothar Struck
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Welche
Bücher sind zu Handke neu erschienen?
Wo wird sein Werk – womöglich unabhängig vom Geburtstag
– heuer entsprechend neu gedeutet und aufbereitet? Es gibt
einige bemerkenswerte Neuerscheinungen, die es lohnt,
genauer zu beobachten.
»Schreiben
als Wiederentdeckung«
Von Lothar Struck
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Peter Handkes
neuer Band seiner Begleitschreiben »Tage und Werke«
»Und ja, wenn
man "Tage und Werke" in einem Stück gelesen hat, ist man erschöpft. Aber es
ist eine Erschöpfung, die nicht ermattet, sondern stimuliert, Neugier, ja:
Leselust erzeugt. Was gibt es Besseres
»Dem
Theater ein Fremder«
Von Lothar Struck
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Peter Handke im
Gespräch mit Thomas Oberender.
»Nebeneingang
oder Haupteingang?« dürfte ein ähnliches Standardwerk der Handke-Forschung
werden wie Herbert Gampers "Aber ich lebe nur von den Zwischenräumen" von
1987. Unverzichtbar für nahezu jeden: den Experten, den gelegentlichen
Theaterbesucher, da auch Grundsätzliches verhandelt wird und den Verwirrten,
der sich ein bisschen Orientierung verschaffen möchte.
Wege
in die Welt
Von Lothar Struck
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Neue Bücher über Peter Handkes Prosa.
Sein Œuvre zeigt eine weite, zuweilen jedoch labyrinthische Welt. Die
vorliegenden Aufsätze sind Versuche, Wege in diese Welt aufzuzeigen;
Aus-Wege gibt es überall zur Genüge.
Von
»Herrlichkeiten« und »Biestern«
Zu
Peter Handkes »Versuch über den Pilznarren«.
Bemerkungen von
Lothar Struck
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Am Ende ist er
aus seiner Verschollenheit zurückgekehrt und auf fast magische Art und Weise
geheilt.
»Und
wieder ein Sommer...«
Von Lothar Struck
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Über Peter Handkes Sommerdialog
»Die schönen Tage von Aranjuez«
und anderes...
Erkundungen
Von Lothar Struck
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Über »Die Arbeit des Zuschauers« – Peter Handke und das Theater. Das
materialreiche Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung.
»Es dauert
nicht lange, bis man über das opulente und prachtvolle Buch ins Schwärmen
gerät. (...) wunderbare Faksimiles von Handkes Notizbüchern und Briefen,
Fotos von Aufführungen, Ausschnitten von Programmheften, Plakaten und
Zeitungsartikeln. Manchmal schaut man dem Dichter direkt über die Schulter,
...«
Ahnenparade
Von Lothar Struck
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Peter Handkes dramatische Epiphanien »Immer noch Sturm«
»Das ist mehr als nur die
Suche nach den eigenen Wurzeln. (...) das tschechowhafte, das
spielerisch-komödiantische in diesen Figuren, in diesem Stück. Einem Stück
Welt-Literatur.« Leseprobe
Was,
wenn es keine Orte mehr gibt?
Von
Lothar Struck
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Peter Handkes heiter-melancholisches Weltendrama
»Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße«
»Man hat halt oft so eine
Sehnsucht in sich« sagt Karoline in Ödön von Horváths Kasimir und Karoline, um dann zu fortzufahren »aber
dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als war
man nie dabei gewesen«. Für gebrochene Flügel scheint kein Platz mehr zu sein.
Das vielschichtige Stück ist dennoch von einer seltsam lebensbejahenden
Melancholie durchzogen, ohne jegliche Endzeitstimmung oder Bitternis.«
»Festhalten
ohne gefangen nehmen«
Von Lothar Struck
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Ein
Selbstporträt aus Unwillkürlichen Selbstgesprächen.
Handkes hintergründige und teils humorvolle Notate
»Ein Jahr aus der Nacht
gesprochen«
Überbordende
Erzähllust
Von Lothar Struck
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»Es
war eine Endzeit.
Aber man
hatte sich an diese gewöhnt. Sie würde nie enden.«
Peter Handke erzählt
»Der Große Fall« als ein
Feuerwerk von Bildern, Begegnungen, Geräuschen, Gerüchen und Reflexionen.
Bericht
aus der Akademie
Von Lothar Struck
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Im Dezember
2012 wurde Peter Handke 70.
Das war dem Deutschen
Literaturarchiv in Marbach Anlass, einen der wichtigsten
Schriftsteller der Gegenwartsliteratur mit einem Forschungstreffen
unter dem Titel »Stationen, Orte, Positionen: Peter Handke« zu
würdigen.
»Es ist noch nichts erzählt.«
Von Lothar Struck
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Corinna Belz' feinsinniges Filmporträt »Peter Handke -
Bin im Wald. Kann sein, daß ich mich verspäte.«
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»Nicht
beobachten. Schauen.«
Eine Begegnung mit Peter Handke.
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Von Lothar Struck
Den Nobelpreis hat Peter Handke
2014 nicht gekriegt, die Qualitäten des Preisträgers Patrick Modiano indes schon vor Jahrzehnten erkannt und zwei Bücher des Franzosen
übersetzt.
Lothar Struck, der sich seit Jahren intensiv mit Peter Handke
auseinandersetzt, hat den Autor in seinem Haus in Chaville besucht.
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